Wolfgang Winkler

Kunstvergabeordnung

18. 6 2009

Das so genannte Kulturland Österreich wird in Zeiten der finanziellen Engpässe immer pingeliger. In der Ausgabe des Standard vom 17 Juni dieses Jahres stellt ein Rechtsanwalt die Situation von Vergaberecht und Kunst dar.

So weit so korrekt.

Dass es Architekturwettbewerbe gibt ist jedermann klar. Über den Wettbewerb nach fixen Vorgaben das kreativste Ergebnis zu erreichen hat allgemeine Zustimmung.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass eine große Rolle in der Oper oder eine Partie in einem Konzert ausgeschriebene werden muss, glaube ich an österreichisches Kabarett.

„ an der Oper… kommt die Stelle Hauptrolle in der Oper Traviata zur Ausschreibung. Bestbieter werden bevorzugt!“

Statt der Spitzen wird dadurch das Mittelmass, die stärkste Kraft der Gesellschaft, bevorzugt.

Das Gehörlosenorchester von Feuerland unter der Stabführung von …, der die Klekersdorfer Symphoniker leitet spielt ….!

Eine Vision des Musiklandes wird hier so zu sagen an die Wand gemalt, wenn sich, die Vorstellung ist grausam, die Regulierer durchsetzen sollten.

Ihr Kommentar in meinem Gästebuch....

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